Geschichte der Siam & Thai
Die Thai ist die ursprüngliche Form der Siamkatze in der Optik, welche die Siam bis in die 40er Jahre inne hatte. Sie teilt mit der Siam Wurzeln und ein Großteil ihrer Geschichte.
Teil 4c Siamzucht in der DDR
Im Osten Deutschlands konnte man bereits 1895 ein Pärchen Siamkatzen im Zoologischen Garten zu Dresden bewundern. Im zugehörigen Zeitungsbeitrag steht geschrieben: |
"Im Zoologischen Garten zu Dresden findet sich seit längerer Zeit außer gelben Angorakatzen und blau-grauen sibirischen Hauskatzen auch die siamesische Hauskatze (Felis Domestica var. Siamensis) von habanabrauner Farbe mit schwarzbraunen hohen Beinen. Ohren und Gesicht. Diese letztere gilt als Seltenheit und erfreut sich großer Beliebtheit. Außer dieser Art kommt in Siam noch eine schwanzlose Abart vor, die sich ebenfalls durch auffallend hohe Beine auszeichnet. Das Pärchen, daß der dresdener Garten besitzt, ist ein Geschenk des inzwischen verstorbenen Consuls Leßler. Unsere Abbildung stellt das männliche Exemplar dar. Am Tage ihrer Ankunft befanden sich die Thiere trotz der langen Seereise von Siam ziemlich wohl und ließen sich das ihnen gereichte Futter schmecken.
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Sie werden mit gekochtem Schellfisch, gekochtem Fleisch und etwas Milch genährt und haben sich an diese Kost ganz vortrefflich gewöhnt. Man hofft auf einer Fortpflanzung dieser sehr beliebten, schmucken Katzen."
Der östliche Teil Deutschlands war für seine Katzenzuchten vor dem 2. Weltkrieg bekannt, die Mehrzahl der Katzenzüchter lebte im östlichen Teil des deutschen Reiches, inkl. Schlesien. Und so ist es nicht verwunderlich, dass 1927 eine Katzenausstellung in Dresden (2) abgehalten wurde und 1933 ein Riesenausstellung in Leipzig. (3) Ein Zeitungsbericht zur Ausstellung 1927 in Dresden berichtet: „Viel Beachtung fand auch eine Zuchtgruppe von siamesischen Tempel- oder Königskatzen aus dem Siamzwinger „VON BANGKOK“. (3a) Bereits 1924 züchtete Familie Risch aus Dresden Siamkatzen bis sie 1926 auf die Zucht von Persern umstiegen. (4) Durch den Zweiten Weltkrieg (1939 bis 1945) hatte sich die Anzahl der Katzen drastisch verringert, die Katzenzucht lag so zusagen am Boden. Die eigentlichen Wurzeln der DDR- Zucht liegen auch nach dem Krieg in Leipzig. In der DDR fand die erste nationale Katzenausstellung 1955 in Dresden satt. Ab da wurde jährlich die Siegerausstellung der Republik durchgeführt. (Später wurden die Ausstellungen vom 1959 gegründeten VKSK organisiert, der nach der Wende 1990 aufgelöst wurde. Die Züchter der damaligen Zeit schlossen sich in einer Spezial-Zucht-Gemeinschaft für Rassekatzen (SZG) zusammen. Die Rassekatzenhalter und -züchter waren in der DDR in über 68 Sparten Rassekatzen des VKSK organisiert. Die Bildung der ersten Sparten erfolgte in den fünfziger Jahren in Leipzig und Dresden. Die Mitglieder der Katzenszene waren damals nur ungeliebte Anhängsel der staatlichen Tierzucht, da sie als wenig „produktiv“ betrachtet wurden. Selbst die Hundezüchter hatten eine starke Lobby, da der Focus, wie in Rußland auch auf Jagd- und Gebrauchshunde (Armee, Grenze) lag. Die DDR -Siegerklasse entsprach der heutigen Championklasse: 3 bestandene Wertungen (entspricht heute 3x CAC Punkte) führte zum Titel Sieger der offenen Klasse. Der nächsthöhere Punkt war Sieger der Siegerklasse (entspricht dem heutigen CACIB Punkt) und endete nach 3maligem erfolgreichen Richten im Titel Champion der DDR. Dann waren nur noch Ausstellungen in der Ehrenklasse möglich. Internationale Titel ersann man nicht als notwendig, die meisten der Züchter konnten nach dem Mauerbau sowieso nicht ins NSW zu Katzenausstellungen reisen. Eine lustige Anekdote zu den Dreharbeiten des bekannten DEFA Kinderfilmes „Der kleine Mucke“ erzählt folgendes: „Für die Dreharbeiten hatte man in Babelsberg einen ganzen Palast gebaut, eine sozialistische Alhambra. Elefanten und Kamele zertrampelten grauen märkischen Sand, und ganz Potsdam hatte Katzen gespendet, um das Haus der Hexe zu bevölkern. Schwierigkeiten gab es mit einer Angorakatze, die die Rolle des Ibrahim spielte. Bevor die letzte Szene gedreht werden konnte, verschwand sie. So musste eine Siamkatze auf „Angora“ gepudert und geschminkt werden.“ (5) Zu den verbreitetsten Tieren der DDR -Zucht gehörten neben den Persern, Angora und Khmer die Siamesen. Bis in die 70er Jahre wurden Siamesen noch in ostdeutschen Tiergärten ausgestellt. So berichtet die Historie des Tier- und Kulturparks Bischofswerda am 30.11.1973 über „die Fertigstellung eines Raumes für die Haltung von Siamkatzen. (5a)Im Zoologischer Garten Stralsund wird berichtet, dass „Damwild, Hängebauchschweine, Siamkatzen, Silberfuchs und ein Braunbärmännchen 1962 erworben wurden.“ (6) 2003 wurde in Stralsund die Siam- und Perserkatzenzucht eingestellt und die Katzenvolieren abgerissen. (7) Hier wurden die Siamkatzen und Perser auch gezüchtet. Mit dem Alterstod des letzten Katers am 11.05.2003 endete die Haltung, die Siam- und Perserkatzenzucht wurde eingestellt und die Katzenvolieren abgerissen. Während der über 30 Jahre langen Haltung der Rasse wurden zahlreiche Jungtiere aufgezogen und an Privatpersonen abgegeben. Die Blutauffrischung erfolgte vorrangig aus anderen Zoobeständen, z.B. aus dem Zoo Eberswalde. Die in Stralsund gehaltenen Siamkatzen waren ein robuster, ursprünglicher Schlag, gesundheitliche Probleme gab es kaum. Geburten und Aufzuchten liefen problemlos ab. Im Zoo wurden die Siamkatzen ausschließlich draußen in geschlossenen Volieren gehalten. (8)Auch für den Tierpark „Fasanerie“ in Arnstadt wurden Siamkatzen erworben:„1969 wurden folgende Tiere durch Tierparkleiter Dietrich Krone (der seinen Vornamen gern scherzhaft „Dr.“ abkürzte) angekauft: ein Pärchen Dingos aus dem Tierpark Stralsund, ein Pärchen Blaufüchse aus Görlitz, ein Pärchen Siamkatzen aus Limbach, ein Pärchen Frettchen aus Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), ein Pärchen Jagdfasane aus Karl-Marx-Stadt (Chemnitz).“ (9) Auf der Pelztierfarm Appelburg in Plau am See gab es im hauseigenen Zoo u.a. Siamkatzen: „1990 wurde versucht, den 1953 eingerichteten Betriebszoo zu erhalten. Er war eingerichtet worden, um den Plauern und ihren Gästen einen Einblick in die Haltung der Pelztiere zu geben; denn aus veterinär-hygienischen Gründen durfte das Betriebsgelände nicht betreten werden. Gehalten wurden auch Störche, Nutria, Siamkatzen und andere Tiere.“ (10) Der Tierpark Zittau war 1975 im Besitz von Siamkatzen: „1975 zeigte unser Tierpark 78 verschiedene Tierarten mit rund 180 Tieren, darunter (um nur noch einige zu nennen, außer den bisher genannten) Hängebauchschweine, Rot— und Damhirsche, Siam- und Perserkatzen, Esel, Ponys, Pfau, Lamas, Nandu (Pampas—Strauß), viele Enten- und Gänsearten, attraktive Stelzvögel wie Flamingos, Jungfern—und Kronenkraniche usw...“ (11) Und vom Berliner Tierpark Friedrichsfelde wird berichtet, dass nach einem Spendenaufruf 1955 dem Zoo eine weibliche Siamkatze von Herr Gilsenbach aus Berlin, dem Chefredakteur der Kulturbund-Zeitschrift -Aquarien und Terrarien geschenkt wurde. (12) Doch schon 18 Tage nach der Eröffnung des Tierparkes war diesererste Vertreter der Kleinkatzen wieder weg. „Ausgerissen“ vermerkt das Tierbuch unter dem 20. Juli 1955. Da aber einen Tag zuvor ein Paar Siamkatzen als Geschenk eingetroffen waren, erfuhr die Kleinkatzenhaltung im Tierpark Berlin keine Unterbrechnung. Von diesem Paar Siamkatzen gab es am 12. September 1955 den ersten Nachwuchs und damit gleichzeitig die erste Kleinkatzennachzucht im Tierpark Berlin. Die Siamkatzen-Zucht gestaltete sich in den Folgejahren recht produktiv. Jahresanfänge mit 20 Siamkatzen und bis neun Würfe im Jahr weisen die Tierbücher dieser ersten Jahre aus. Aus weitem Umkreis wurden Katzen im Tierpark zum Decken eingestellt. Fünf Jahre nach Eröffnung des Tierparkes konnte man bereits auf Nachzuchten von 119 Siamkatzen zurückblicken. (12d) 1967 wurden die letzen Siamesen verkauft. (12a) Im Zoo Erfurt hat „1965 ein Zuchtpaar Siamkatzen vier Jungtiere im Zoopark geboren. Auch im Jahr darauf gab es Nachwuchs (drei Junge), allerdings von einem weiteren Zuchtpaar aus Berlin. Von einem dritten Paar, dass 1966 erworben wurde, sind keine Nachkommen verzeichnet. Nach 1967 sind in der Registratur keine Siamkatzen mehr da. Zuchttiere wie Jungtiere wurden alle abgegeben." (12e) Weitere Samkatzengehege sind in den Tiergärten von Aue -Zoo der Minis (12b), Tiergarten Bad Kösen (12b); hier wurde das Katzengehege ca. 1992 abgerissen (12c); Heimattierpark Grimmen (12b) und Zoo Magdeburg (12b). |
Siam DDR 1965 (13) |
Siamfamilie 1970 (14) |
Siam DDR 1970 (15) |
Vom Maler Joachim Heuer (1900-1994) ist bekannt, dass er Siamkatzen besaß und züchtete. (15a) Bekannt sind auch Siamkatzen auf dem Schulzenhof von Erwin Strittmatter: „Immer haben sie hier auf Schulzenhof Dalmatiner und Siamkatzen gehabt.“ (15b) "Das war genauso verwunderlich wie die Neuerung, daß der Dalmatinerhund und die Siamkatze bei den Mahlzeiten in der Küche rechts und links neben Vater auf der Ofenbank sitzen und auf den Tisch schauen durften." (15c) Die erste Internationale Katzenausstellung fand dann Januar 1965 in Berlin statt. Dabei fällt auf, wenn man sich die Ausstellungskataloge betrachtet, dass zu diesem Zeitpunkt noch viele Züchter aus der BRD (auch Siamzüchter) und dem westlichen Ausland teilnahmen. Das änderte sich mit der Zeit. Dabei wollte der VKSK den Züchtern und Besuchern im Leistungsvergleich zeigen, dass der Standard der DDR-Rassekatzenzucht dem Weltniveau entspricht. Dass das Zuchtniveau nicht überall herausragend war, zeigt ein Bericht einer westdeutschen Richterin (Sophie Cremer), welche 1967 in Karl-Marx-Stadt u.a. Siamesen richtete: „Nun zu meiner Rasse Siamesen: seal point. Da waren 6 Vertreter männlich zu richten. Es war sehr schwer, denn alle waren zu dunkel und vor allen Dingen zu unproportioniert, zu kleine Köpfe und zu großer Körperbau, alle am Bauch gefleckt und meist zu dunkel, wenig Abzeichen. In der weiblichen Klasse waren 22 Tiere mit den gleichen Fehlern. Die besten Tiere waren Berta v. Fischbachhof und Bessy vom Sonneneck (Zü. Elisabeth Kirsten). Eine vielversprechende Siam chocolate point als alleinige Vertreterin. Siam blue point waren ungenügend... Mit tat es leid, daß die Siam nicht ganz dem Standard entsprachen, aber sie hatten ja nur einen Stammkater, der fast braun ist ohne Abzeichen bis zum Bauch, der auch auslief. Es wäre die höchste Zeit, dass die Züchter mehr Siam von uns bekämen mit einer andern Blutführung, damit sie ihre Rasse verbessern können. Denn alle Tiere hatten ohne Ausnahme sehr schöne dunkelblaue Augen nur die Köpfe waren im Verhältnis zum Körper zu klein. Auch ist es notwendig, Siam zu exportieren mit schlankem Körperbau und guten Abzeichen." (16) |
Zwinger vom Goldenen Grund 1968 (Zü. Gertrud Mikula) (17) |
Siamkatzen 1979 (18) |
Siamkatzen 1980 (19) |
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Der Qualitätsstandard der Siamkatzen wurde nun im Laufe der nächsten Jahre durch Importe aus Dänemark, CSSR, Frankreich, Schweiz, BRD und England verbessert. Man kann sich aufgrund der politischen Situation sicher vorstellen, dass Katzenimporte, vor allem aus dem nichtsozialistischen Ausland, alles andere als einfach waren. Manchmal kamen auch Linien über „Umwege“ in die ostdeutsche Siamzucht. So findet man z.B. in der CSSR einige Importtiere aus der BRD, deren Nachkommen dann ihren Weg in die DDR fanden. Aus Dänemark kamen O´Russets Monica (O´RUSSET´s Cattery) und Rangoon Habakuk, Rangoon Columbine & Rangoon Lilac Petronella (RANGOON Cattery v. Edith Dunwald), aus der CSSR fanden Fönix Golden Bessie, Henry Golden Bessie & Marty Golden Bessie (GOLDEN BESSIE Cattery v. Zorka Soblová) sowie Lilac Dunja und Lilac Jambo Chai Choi (CHAI CHOI Cattery v. Milada Sutorová) ihren Weg in die DDR Zucht, aus der englischen SAKURA Cattery von Paula C. Brabyn die Katze Saktura Elektra, aus der französischen Zucht MONTS DORES von Fr. d´Aleizette der Kater Quentin des Monts Dores mit englischen und dänischen Linien sowie neue Linien aus der CORNWALL MANOR Cattery. Nicky vom Heilbrunnen (Zü. D. Bischof), ein Seal-Point-Kater, wurde übrigens gegen Fönix Golden Bessie getauscht. Weiterhin gab es Würfe mit dem Kater Attila v. Aldemarin aus der Zucht von U.Wolf, Omar v Chang Thay Ky, aus der Zucht von Sylvia Kyburzaus der Schweiz, mit Don-Juan v Tejas ebenfalls einem westdeutschen Kater sowie Kongsi Bang Biroe und Faustin Felician ebenfalls aus ausländischen Zuchten usw. |
Ein Zeitschriftenbeitag 1974 zum Zwinger FICHTENHÖHE:
NACHWUCHS im Zwinger von der Fichtenhöhe:
"ängstlich bewacht von den reinrassigen Siamkatzen-Müttern Elfe vom Fuchsberg und Anka vom Havelstrand. Stolzer Vater ist Peppo vom Erikenhof aus Dresden, der aber auch auf den ganz profanen Namen Piefke hört. Seit 1968 ist die Pflege und Zucht von Rassekatzen das Hobby der Unionsfreunde Ina und Karlheinz Schneider aus Berlin-Mahlsdorf. Die schlanken, (eingliedrigen, blauäugigen Siamesen haben es dem Ehepaar besonders angetan. Gehörten ursprünglich nur zwei einfache Hauskatzen zur Familie, so wurde bald der Wunsch wach, edlere Tiere zu züchten. Zu Anita gesellten sich 1970 Peppo und Elfe, deren Tochter Indra von der Fichtenhohe im Frühjahr 1973 den Titel Jugendbeste errang. Auch Elfe selbst hat schon einige Urkunden aufzuweisen, so war sie 1971 Jugendbeste und 1973 Siegerin in der DDR-offenen Klasse. An der Kassekatzenschau, die an diesem Wochenende in Berlin-Karlshorst stattfindet, kann sieallerdings auf Grund ihrer Mutterpflichten nicht teilnehmen." |
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Elfe vom Fuchsberg 1973 (Zü. Dieter Maier) |
1988 begannen die Korrespondenzen mit der World Cat Federation (WCF) zur Aufnahme des VKSK, welches nach dem Mauerfall nicht mehr von Bedeutung war, da der VKSK 1990 aufgelöst wurde. |
Bisher konnte ich 68 DDR-Zwinger ausmachen, welche diese Rasse gezüchtet haben. Als langjährige Siamzuchten in der DDR wären z.B. die Zwinger vd BURGAUE (G. Thiel aus Leipzig), v. BODDENHUS (A. Nitschke aus Greifswald), vd DÄNISCHEN WIEK (Klaus Schneider aus Greifswald), v. ERIKENHOF (E. Knetsch aus Dresden), v. FUCHSBERG (D. Meier aus Gera), v. HEILBRUNNEN (D. Bischof aus Bad Lauchstädt), vd LÖSSNITZ (E. Amenda aus Radebeul), vd ROCHSBURG (F. Dietrich aus Niederwinkel), v. SONNECK (Elisabeth Kirsten aus Lommatzsch), v. SCHWANENECK (M. Wagner aus Wehrsdorf), v. SAALEGRUND (G. u. H. Hackemesser aus Halle), v. TEMPELWALD (F. Geist aus Greiz), v. TROMPETERSCHLÖSSCHEN (Rita und Heinz Müller aus Greiz) oder v. WINDBERG (Hr. Halm aus Freiberg) zu nennen. |
Einige der DDR Siamkatzen- und linien sind nach der Anerkennung der traditionellen Siamesen als THAI in verschiedenen Thai-Stammbäumen europaweit zu finden: z.B. v/d LUTHERBUCHE (Harry Flemming) und v. JÄGERHOF (B. Jäger) und wurden zur Linienauffrischung genutzt, da ihr Typ weit gemäßigter als der der westlichen Show Siamesen der 80er und 90er Jahre war. In den Stammbäumen der Thai / trad. Siamesen sind sie meist als SIA gekennzeichnet. Die meisten DDR Siamzüchter beendeten nach der Wende ihre Aktivitäten, zum einen altersbedingt zum anderen sicher, weil sich die (modernen) Siamesen in eine optische Richtung entwickelt hatten, die ihren eigenen Siamesen nicht mehr ähnlich sahen. Ebenso erging es auch vielen DDR- Perserzüchtern. |
QUELLEN
(1) Zoo Dresden aus Illustrierte Zeitung Nr. 2703, B. Pittrich S.466 vom 20.4.1895
(3) Katalog 60 Jahre DEKZV, S.15
(3a) St. Pöltner Bote, 5. Januar 1928
(4) Das deutsche Katzenwesen, 1938
(5) TAZ
(6) Zoo Stralsund
(8) Die Informationen stellte freundlicherweise Dr. Christoph Langner, Direktor Zoo Stralsund zur Verfügung
(10) wikipedia
(11) Tierpark Zittau
(12) Berliner Zeitung 03.06.1955
(12a) Pohle, Claus (2000): Kleinkatzen im Tierpark Berlin; ein Rückblick auf die ersten 45 Jahre, Milu 10, Heft 2, S. 184 - 200
(12b) Lemke, Karl: Tiergärten. Zoos, Aquarien, Wildgehege. Tourist-Führer 1985
(12c) Information aus dem Tierpark Bad Kösen 05/2021
(12d) Neue Zeit 1.7.1960, S.6
(12e) Information von Dr. Heike Maisch, Kuratorin im Thüringer Zoopark Erfurt 2021
(13) Ausstellungskatalog: 1. Internationale Rassekatzen-Ausstellung Januar 1965 in Berlin im Ausstellungspavillon am Alexanderplatz
(14) Ausstellungskatalog: Deutsche Siegerausstellung der DDR 1970 für Rassekatzen mit internationaler Beteiligung am 21. und 22. November 1970 in Gera, VKSK
(15) Ausstellungskatalog: Deutsche Siegerausstellung der DDR 1970 für Rassekatzen mit internationaler Beteiligung am 21. und 22. November 1970 in Gera, VKSK
(15a) K.O. Götz, Malerei, 1935-1993, S.20
(15b) Letzte Ausfahrt Ost: die DDR im Rückspiegel, Kerstin Decker, Gunnar Decker · 2004, S.67
(15c) Erinnerungen an Schulzenhof, Erwin Berner · 2016
(16) Zeitschrift Die Edelkatze 4/1 1967/68, S.26
(17) Zeitschrift Die Edelkatze 3/1968
(18) Ausstellungskatalog VKSK Karl-Marx-Stadt 1979
(19) Ausstellungskatalog VKSK Berlin 1980
(21) Elfe vom Fuchsberg 1973 (Zü. Dieter Maier), Zeitung Neue Zeit 24.02.1974; Fotos: NZ/Tietz (21)